Die Mängel an der Wohnung und am Haus beachten. Dabei ist es weniger wichtig ob die Tapeten noch gut sind oder die Kloschüssel einen Riss hat. Als erstes erraten was die Hausgemeinschaft als nächstes Sanieren wird. Hausgemeinschaften scheinen neue Dächer zu lieben und streichen gerne mal das Treppenhaus. Man sollte sich im Treppenhaus und im Keller ansehen ob die Wände ausblühen und es Feuchtigkeit gibt.
Danach die Fenster und die Außentüren, das geht schnell ins Geld. Alte Fenster austauschen ist ein Aufwand und im vermieteten Zustand können die Mieter die Miete mindern.

Danach schauen wir uns die Mieten an. Mieterhöhungen kann man nur um 15% alle 3 Jahre durchführen. Zahlt der Mieter eine geringe Miete ist die Rendite schnell auf Jahre flöten. Auch Eigenbedarf geht nicht so schnell. In frische umgewandelte Eigentumswohnungen erst mal 3 Jahre gar nicht. Eine Eigenbedarfskündigung geht erst mit Grundbuchänderung, die auch mal gerne 8 Monate dauern kann. Danach muss man Fristen einhalten.

Und einfach „Abfinden“ kann man nicht jeden Mieter. Die Mieter die von der ARGE bezahlt werden bekommen keine Genehmigung, eher einen Mietrechtsanwalt um sich zu wehren.
Geringe Miete verhageln die Rendite. 10 Jahre kein Gewinn ist auch ein Verlust.

Preis reduzieren wäre eine Kompensation für die Mängel und den Mietausfall. Leider wird der Verkäufer das anders sehen. Er wird einfach auf den warten der keine Ahnung hat. Und davon gibt es zur Zeit viele. Die Reden mit dem netten Mieter, der ja schon was sucht.

Man erkennt die Dummen oft daran das deren größten Problem ist wie das große alte Sofa in die neue Wohnung passt.

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